Page 198 - EMF–Elektromagnetische Felder
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 Naturprodukte zur Aktivierung von Nrf2
Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Obst und Gemüse mit einem gesenkten Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten und Schlaganfälle einhergeht. Früher glaubten die Fachleute, dass die Schutzwirkung der Phytochemikalien, also der chemischen Stoffe, die die Pflanzen zum eigenen Schutz produzieren, direkt auf deren antioxidative Wirkung zurückzuführen sei.
Heutzutage hingegen tendiert man zu der Einschätzung, dass die positiven Effekte der Pflanzeninhaltsstoffe von Obst und Gemüse nicht auf ihrer antioxidativen Wirkung beruhen, sondern in erster Linie darauf, dass sie Nrf2 stimulieren.
Zum Glück gibt es zahlreiche Naturprodukte, die Nrf2 aktivieren – und damit nicht nur NQO1 stimulieren, sondern auch viele weitere Nutzeffekte hervorbringen. Im Rahmen dieses Buchs kann ich nicht allzu sehr in die Tiefe gehen, was dieses Thema anbelangt, aber ich verweise hier auf die Studien, die sich damit ausführlicher befassen.
Auf der folgenden Liste stehen chemische Stoffe, die Nrf2 ankurbeln. Dabei handelt es sich vornehmlich um Polyphenole: 101 , 102 , 103 , 104 , 105 ,
106 , 107 , 108
Vitamin D 109
molekularer Wasserstoff 110 , 111 , 112
Sulforaphan (enthalten in Brokkoli) 113
Rutin (Äpfel, Schwarztee, grüner Tee und Buchweizen) 114 , 115 , 116
Quercetin (Kapern, rote Zwiebeln, Beeren und Brokkoli) 117 , 118 , 119 , 120
Kurkumin (Kurkuma) 121 , 122 , 123
Fisetin (Erdbeeren, grüner Tee, Kamillentee und Äpfel) 124
Resveratrol (Weintrauben, Blaubeeren, dunkle Schokolade und Pistazien,) 125 , 126 , 127
   Glück gibt es aber deutlich weniger gefährliche und weniger kostspielige Methoden, sein Nfr2 zu verstärken.
 



















































































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