Page 53 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 Lebensformen, wie Tiere (auch und besonders Insekten und Vögel), Pflanzen und möglicherweise sogar Mikroorganismen (wie Pilze oder Bakterien).
Man müsste sich mindestens 115 Meter entfernt (horizontal) oder 3,5 Meter entfernt (vertikal) von solch einer Antenne befinden, um den von internationalen Experten und Fachgremien empfohlenen niedrigeren Grenzwert von sechs Volt pro Meter zu erreichen. Das sind immerhin noch 9,5 Milliwatt pro Quadratmeter, also 9500 Mikrowatt pro Quadratmeter, was auch schon zu viel ist. Denn moderne Baubiologen fordern im Außenbereich einen Grenzwert von unter einen Mikrowatt pro Quadratmeter und im Schlafbereich von unter 0,1 Mikrowatt pro Quadratmeter für die gesamte Hochfrequenzbelastung – also alle Funkstrahlungen zusammengefasst, von 2G- bis 5G- Mobilfunk, von Radio, TETRA, WLAN, Kurzwellen, Bündelfunk, Radar etc. gemeinsam. Und nicht nur an einem System wie 5G einzeln gemessen. So verfahren jedoch die Behörden. Dazu kommt, dass ja in der Realität nicht nur die Mobilfunkantenne strahlt, sondern auch alle weiteren Mobilfunkendgeräte, also Smartphone, Tablet-PC, IWatch ...
Leistungsgewinn durch Aufschaukelung
Die offizielle Leistung, die eine 5G-Antenne abstrahlt, kann beträchtlich sein, wenn man den Antennengewinn berücksichtigt. Es erfolgt also quasi eine „Aufschaukelung“ der abgestrahlten Energie. Sie wird abgekürzt ERP („effective radiated power“) genannt. Diese wird berechnet aus der Leistung am Antenneneingang und multipliziert mit dem Antennengewinn. Wenn also ein Sender mit 200 Watt Eingangsleistung betrieben wird und einen Antennengewinn von 125 hat, dann strahlt die Antenne mit 25.000 Watt ERP. Behörden behaupten, es werden nur Sendeleistungen bei 5G mit 50 Watt oder höchstens 450 Watt ERP betrieben. In den Verkaufsprospekten von Ericsson werden aber 25.000 Watt ERP und bei Nokia sogar 32.000 Watt ERP angegeben.































































































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