Page 57 - 5G-Die-geheime-Gefahr
P. 57

 durch Herzinfarkte und Schlaganfälle, Intelligenzminderung, Krebs und vieles mehr.
Grenzwerte werden unrealistisch gesetzt
Das grundsätzliche Problem der Grenzwerte ist: Sie sollen Schutz vor nur einem Schadstoff geben. Im Tierversuch untersucht man daher nur den Effekt einer bestimmten Dosis eines Faktors. Alle anderen Faktoren und Gifte werden dabei nicht berücksichtigt. Die Tiere bekommen reine Luft, reines Wasser, reine Ernährung. Wenn aber die Tiere auch noch anderen Schadfaktoren ausgesetzt sind, dann wirken diese meist synergetisch. Das bedeutet: Ein Stoff im Grenzwertbereich mag noch unschädlich sein, aber 20 verschiedene Stoffe, auch weit unterhalb der Einzelgrenzwerte, können tödlich sein. Dazu gibt es leider wenig Tierstudien. Eine Studie beispielsweise fand heraus, dass die Dosis einer Kombination von Blei und Quecksilber (LD1), die rechnerisch nur zwei Prozent der Ratten töten sollen, in Wirklichkeit 100 Prozent der Tiere tötete.
UNZÄHLIGE SCHÄDLICHE EINFLÜSSE
Die Wirklichkeit auf unserem Planeten sieht aber ganz anders aus als im Labor. Wir sind Millionen neuen Substanzen ausgesetzt, die es vor dem Zweiten Weltkrieg noch gar nicht gegeben hat. Dank der chemischen und pharmazeutischen Industrie wurden kontinuierlich neue Produkte entwickelt. Wenn sie in den Menschen und die Umwelt gelangen, werden sie durch Mikroorganismen, aber auch durch physikalische Einflüsse (zum Beispiel Wärme, UV-Licht, Strahlung oder Wind) in zum Teil neue Stoffe umgebaut. Diese können dabei weniger schädlich sein, aber auch der umgekehrte Fall ist möglich: Sie können auch deutlich schädlicher wirken. Für den Großteil dieser Stoffe gibt es nicht einmal einen Grenzwert. Die meisten Grenzwerte orientieren sich an den Bedürfnissen der Hersteller, nicht an den zu schützenden Lebewesen. Da die Quecksilberbelastung in der Umwelt seit Jahrzehnten kontinuierlich zunimmt, sind zum Beispiel Fische immer mehr damit belastet.






























































































   55   56   57   58   59