Page 47 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 Mobilfunkanlagen mitwirken und letztendlich die geplanten Sendeanlagen vor Ort aktiv unterstützen ...“
Die vorhandene Studienlage, die auf die Gefährlichkeit hinweist, fällt dabei offensichtlich unter den Tisch: „Mobilfunknutzer sind durch die geltenden Grenzwerte für Endgeräte und Sendemasten umfänglich geschützt.“ Tatsächlich gibt es gar keine Grenzwerte für Endgeräte und 5G Kleinzellen unter zehn Watt. Die geltenden, viel zu hohen Grenzwerte beziehen sich nur auf ortsfeste Anlagen, nicht auf Handys und Sender unter zehn Watt etc. Zudem schützen Grenzwerte tatsächlich nicht vor Gesundheitsschäden, wie seit Jahren hundertfach bewiesen wurde. Dazu später mehr.
Die EU-Kommission will den Behörden verbieten, die Aufstellung von 5G-Basisstationen durch Genehmigungsverfahren zu „behindern“. Und das US-Recht verbietet den lokalen Behörden gar, drahtlose Technologien „auf der Grundlage der Umweltauswirkungen von Hochfrequenzstrahlung“ Regulierungen zu unterwerfen.
Die Schweizer Regierung drängt ebenfalls zum Ausbau des 5G- Mobilfunks. Sie hat in der Nacht zum Ostersamstag 2019 eine Erhöhung der Strahlenleistung von Mobilfunkantennen geplant. Ein Tag danach gingen Dutzende 5G-Mobilfunksender in der Schweiz in Betrieb. In einer internen Anweisung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU), Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Abteilung Kommunikation, an die Kantone mit dem Titel „Mobilfunk und Strahlung: Aufbau der 5G- Netze in der Schweiz“ steht jedoch auf Seite 6: „Der heutige Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen lässt sich wie folgt zusammenfassen: Der einzige für den Menschen schädliche Effekt von hochfrequenter Strahlung, der wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen ist, ist die Erwärmung des Körpergewebes infolge der Absorption der Strahlung. Dieser Effekt liegt den Immissionsgrenzwerten der NiSV zugrunde. Sind diese eingehalten, dann ist der Mensch vor thermischen Wirkungen geschützt. Neusten Untersuchungen zufolge ist der Sicherheitsfaktor jedoch in gewissen Situationen kleiner als bisher angenommen. Aus der Forschung liegen unterschiedlich gut abgesicherte Beobachtungen































































































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