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 Schnurlose Kommunikationssysteme werden nicht nur in Handys beziehungsweise Smartphones benutzt, sondern in unüberschaubar vielen (und in Zukunft fast allen) elektronischen und elektrischen Geräten oder auch bei „Smart-Homes“ mit über 800 Funksendern pro Wohnung. Mobilfunkanlagen und -antennen, Handys, Schnur- und Schnurlostelefone nach DECT-Standard, WLAN, UMTS und Bluetooth senden im Bereich von 890 bis etwa 5.800 Megahertz. In einem Frequenzbereich von WLAN (2,45 Gigahertz) strahlen auch Mikrowellenherde. Funkstrahlungen werden ebenso benutzt bei Radio- und Fernsehsendern, Bahn-, Behörden-, Bündel- (Taxifunk), Frei-, Amateur- und TETRA-Funk, Richtfunkstrecken, RADAR, schnurlosen Telefonen, Mobilfunksendern, Smartphones und
 EINE KURZE GESCHICHTE DES MOBILFUNKS
Funksender (Kurzwellensender) wurden 1918 erstmals im großen Stil kurz vor Ausbruch der Spanischen Grippe in verschiedenen Gebieten der Welt eingesetzt. Mobilfunk selbst gab es erstmalig 1926 in der Reichsbahn. Man konnte dann in der ersten Klasse aus dem Zug heraus telefonieren. Das analoge A-Netz wurde in Deutschland 1958 eingeführt. Ab 1972 war das B-Netz und ab 1985 das C-Netz in Betrieb. Das C-Netz (1G) fand schon eine recht hohe Verbreitung, es wurde wegen der großen Elektronik hauptsächlich als Autotelefon eingesetzt und war ziemlich teuer in der Anschaffung. Es wurde 2001 abgeschaltet.
Der digitale Mobilfunk kam mit dem GSM-Netz (2G) Anfang der 1990er-Jahre. Dieses benutzt den Frequenzbereich bei 900 Megahertz (D-Netz) und 1800 Megahertz (E-Netz). 3G (UMTS) liegt bei 2,1 Gigahertz. LTE (4G) kann bis zu 5,0 Gigahertz, aber auch unter 0,8 Gigahertz (Überlandsender) ausstrahlen. Es gibt noch eine weitere Zwischenstufe, und zwar das 4,5 G- Mobilfunknetz.































































































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