Page 20 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 Anzahl an Singvögeln und Insekten. Sogar Träume wären lebhafter und am nächsten Tag erinnerbar. Ich kann dies jetzt aufgrund eigener Beobachtungen bestätigen (zumindest, wenn es sich nicht um arktische oder Wüstengegenden handelte).
Eine Patientin mit ungewöhnlichen Beschwerden
Meine Meinung änderte sich dann radikal durch zwei Ereignisse: Eines Tages kam eine Patientin mit ihrem Sohn in die Ambulanz. Sie berichtete über viele Beschwerden bei sich und ihrem Sohn, die neu waren. Der Sohn war in der Schule im Notendurchschnitte um zwei Stufen schlechter geworden und die Versetzung war gefährdet. Ihr im gleichen Haus wohnender Mann wäre nicht betroffen, er wäre allerdings die ganze Woche bei der Arbeit und nur am Wochenende zu Hause. Mutter und Sohn wären schon in mehreren Kliniken zur Abklärung vorgestellig geworden, dabei wurde jedoch nichts gefunden. Medikamente würden die Schmerzen und den Schlaf zwar lindern, aber am schlechten Gesundheitszustand hätte sich nichts geändert. In der Wohnung würde sie schon zehn Jahre wohnen, die Beschwerden waren aber relativ plötzlich erst vor sechs Monaten aufgetreten.
An Mobilfunk hätte sie auch schon gedacht, aber keinen neuen Mobilfunksender im Wohnumfeld finden können. Ich riet zu einer Messung der Funkbelastung in der Wohnung. Tatsächlich fanden sich hohe Strahlenwerte, die aber unterhalb der Grenzwerte zu verorten waren. Woher diese Strahlung kam, war zunächst unklar, weil in der Tat kein Funkmast zu sehen war. Die Peilantenne zeigte aber auf den etwa 150 Meter entfernt stehenden Kirchturm.
Der verborgene Funkmast
Die Anfrage beim Pfarrbüro war ernüchternd. Es gäbe keinen im Kirchturm versteckten Mobilfunksender. Erst das Dekanat teilte mit, dass eine UMTS (3G)-Anlage vor sieben Monaten im Kirchturm hinter speziellen und unauffälligen Fenstern und Mauerteilen montiert und vor sechs Monaten in Betrieb genommen worden war.





























































































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