Page 21 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 Die Kirchengemeinde bekäme dafür mehrere Zehntausend Euro an Mieteinnahmen und könne damit Gutes tun. Zudem würden die Grenzwerte eingehalten und daher Schäden ausgeschlossen. Auch viele andere Kirchen in Deutschland hätten ihre Kirchtürme mit Gewinn an Mobilfunkfirmen vermietet. (Mittlerweile gibt es ja auch kirchliche „God Spots“, also WLAN-Hot-Spots in der Kirche.)
Mutter und Kind wussten nicht, dass ein Mobilfunksender zu der Zeit in Betrieb ging, als ihre Beschwerden begannen. Anzumerken ist noch, dass die Mutter selbst sogar Handys benutzte. Sie war zudem keine „psychisch Kranke“, wie es die vorliegenden Klinik- und Arztberichte suggerierten. Nach der Abschirmung der Wohnung erfolgte die vollständige Gesundung. Der Sohn konnte in einem Endspurt zum Schuljahresende wieder gute Klassenarbeiten schreiben und wurde versetzt. Viele weitere Fälle mit ähnlichen Leidensgeschichten sollten folgen.
Diagnose Depression und Angststörung?
Zu mir kam zum Beispiel ein 30-jähriger Patient, der seit 2006 arbeitsunfähig ist. Begonnen hatte dies mit Beschwerden und einem Zusammenbruch mit Bewusstlosigkeit bei der Arbeit in einer Werkzeugmaschinenfabrik. Zu Hause erfolgte nur eine leichte Besserung der Beschwerden, am Arbeitsplatz wechselte sie dann wieder in eine akute Verschlechterung. Der Patient schob diese Gesundheitsverschlechterung auf die Belastung des Arbeitsplatzes mit Bohrölen zurück. Er wurde medizinisch und gutachterlich im Auftrag der Berufsgenossenschaft mehrfach untersucht, aber ohne Befund. Es wurde daraufhin eine psychiatrische Diagnose gestellt. Der Patient glaubte dies und begab sich motiviert zur mehrwöchigen vollstationären Therapie in eine psychosomatische Klinik. Dort verschlechterte sich der Zustand des Patienten aber derart, dass er nicht mehr selbstständig in den Außenbereich der Klinik gehen konnte. Schon vor der Eingangstüre traten Beinschwäche, Tinnitus, Schwindel, Verwirrung, Übelkeit, Erbrechen bis zur Bewusstlosigkeit auf. Dem Patienten ging es hier besonders schlecht. Die Mahlzeiten wurden im Speisesaal im































































































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