Page 114 - 5G-Die-geheime-Gefahr
P. 114

ABSCHALTEN UND ABSCHIRMEN
Die gute Nachricht lautet: Jeder kann selbst seinen privaten Bereich vor Strahlung schützen. Am besten gelingt dies, wenn die Wohnung komplett abgeschirmt wird. Zuvor muss die tatsächlich
auftretende Strahlung gemessen werden.
Eventuell existierende Funkstrahlung zu messen ist immer eine gute Idee. Es stellt eine große Hilfe bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten im Urlaub, bei der Wohnungs- oder Haussuche oder auch ganz einfach bei der Suche nach Funklöchern dar, wenn man sich mit Schlafsack oder Wohnmobil mal richtig erholen will. Denn nicht alle Gegenden, die keinen Mobilfunkempfang haben, sind wirklich Funklöcher – sie können trotzdem hoch belastet sein.
Denn: Es gibt eine Vielzahl von anderen Anbietern von Mobilfunknetzen, auch wenn Sie an Ihrem Handy keinen Empfang haben. Zudem gibt es genug Radiosender, aber auch Radarstrahlung, Funk-DSL, TETRA-Behördenfunk, manche Bündelfunksysteme, Amateurfunk und sogar Satellitenfunk. Denn Satellitenantennen, die Internet und Telefonie ermöglichen, strahlen eben auch, im Gegensatz zu den rein passiven Empfangsantennen für TV. Die Strahlung ist dabei nicht nur auf den Himmel gerichtet, sondern auch hier gibt es mehrere Seitenkeulen. Satellitenfunkanlagen zeichnen sich durch eine hohe biologische Wirksamkeit aus. Man fühlt sich in deren Nähe nicht wohl, kann zum Beispiel nicht schlafen. Zu messen ist diese Strahlung aber mit herkömmlichen Messgeräten nicht, denn sie liegt im Bereich von acht bis 14 Gigahertz. Die meisten Messgeräte, außer komplizierte Spektrumanalysegeräte, leisten das nicht. Zumindest lassen sich mit den meisten Messgeräten gängige Strahlungen bis 2,5 oder 3,5 Gigahertz messen. Doch es gibt Erweiterungen für eine Messung bis acht und zehn Gigahertz.
 





























































































   112   113   114   115   116