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recht schnell offensichtlich. Die meisten denken eher an einen Zufall, aber bei Wiederholungen ergibt sich doch ein eindeutiges Schema. Und doch: Patienten werden immer noch nicht ernst genommen. Bei Funkreduktion geht es gesundheitlich besser, selbst eine vorherige Berufsunfähigkeit ist manchmal weg, wie ich beobachten konnte. Bei Funkexposition werden die Beschwerden hingegen wieder schlechter. Nun sind Ärzte gar nicht ausgebildet, solche Erkrankungen zu erkennen. Die Patienten mit oben genannten Beschwerden werden untersucht, man findet aber nichts Handfestes. Es werden Medikamente gegen die Symptome verschrieben. Die Patienten sind selbst ahnungslos und verstehen nicht, warum sie krank geworden sind. Falls aber einmal ein Patient aber den Arzt darauf hinweist, dass die Beschwerden bei Funkbelastung (also dann, wenn das WLAN angeschaltet ist) zunehmen, winken die meisten Ärzte ab. Im Gegenteil: Es wird auf Fortbildungen und Universitäten gelehrt, dass Mobilfunk unterhalb der Grenzwerte völlig unschädlich sei. Und wenn Beschwerden in diese Richtung geäußert werden, sind diese dann als psychisch bedingt zu klassifizieren und dementsprechend zu behandeln (mit Psychopharmaka oder einer Einweisung in eine Psychiatrie oder Psychosomatische Klinik).
Betroffene Patienten werden auch von ihren Familien und ihrem Freundeskreis nicht ernst genommen und werden dadurch schnell zu Außenseitern. Ehen können zerbrechen und Arbeitsverhältnisse auseinanderfallen. Doch wie gesagt – die meisten Betroffenen kennen die Ursache ihrer Krankheiten nicht. Es ist heutzutage überaus schwierig, überhaupt noch in funkarme Gegenden zu gelangen. Von daher wissen die meisten nicht, wie es sich anfühlt, ohne Funkbelastung zu sein, so wie es in früheren Zeiten der Fall war (siehe ab >).
Einen Weg zurück zu diesen paradiesischen Zuständen gibt es nicht. Doch was können wir überhaupt machen, um unsere Gesundheit zu schützen? Damit beschäftigt sich der zweite Teil dieses Buchs.