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Mitursache bei den meisten Zivilisationskrankheiten, einschließlich Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und Neurodegeneration sowie Veränderung der relevanten Nervenbotenstoffe (wie Behinderung der Serotoninproduktion aus L-Tryptophan) mit mikroskopischen Schäden an Nervenzellen und psychischen Veränderungen.
Meiner Meinung nach ist anhand der Studienlage mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass ein relevanter Teil der Arbeitnehmer, die wegen psychischen Krankheiten berentet oder arbeitsunfähig sind, durch Mobilfunk krank wurden.
Verrentung wegen psychischer Erkrankungen nicht wegen Elektrosensibilität
Zählt man zusätzlich auch häufige andere Krankheiten, die durch Funkstrahlung bedingt sein können, wie Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen, Spermienschäden etc. dazu, sind die Krankheitskosten durch Funkstrahlung noch höher. Weder die Betroffenen noch die Sozialversicherungsträger haben diesen Sachverhalt bisher berücksichtigt. Falls betroffene Arbeitnehmer allerdings einen Zusammenhang erkennen, und das dürfte nur bei dem kleinsten Teil der Antragsteller der Fall sein, wird dieser tendenziell nicht zur Sprache gebracht.
Die Haltung der Ärztekammern
Die österreichische Ärztekammer (ÖÄK) gab im März 2012 eine Leitlinie für Ärzte heraus, wie Patienten mit EHS diagnostisch und therapeutisch betreut werden können. Die Ärztekammer schreibt in der Einleitung: „(...) Viele Menschen sind in unterschiedlichem Ausmaß zunehmend einem 'Gemisch' nieder- und hochfrequenter elektrischer (EF), magnetischer (MF) und elektromagnetischer Felder (EMF) unterschiedlicher Signalmuster, Intensitäten und Einwirkzeiten technischer Anwendungen ausgesetzt – umgangssprachlich als Elektrosmog bezeichnet. (...) Es besteht der Verdacht, dass Umweltbedingungen wie etwa die zunehmende