Page 90 - 5G-Die-geheime-Gefahr

Gehirn führt, die negative Konsequenzen für die Gesundheit haben. Nun wurde dies auch bei mit Mobilfunk unterhalb der Grenzwerte bestrahlten Tieren gefunden.
Klare Evidenz für krebsfördernden Effekt
Die zweitgrößte Mobilfunkstudie wurde vom National Toxicology Programm (NTP) des National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS) der US-Regierung durchgeführt, mit 25 Millionen Dollar finanziert von der US-Regierung. Sie zeigte, dass mit Mobilfunk bestrahlte Ratten verstärkt an Krebs erkrankten. Die Autoren machten aus ethischen Gründen die brisanten Ergebnisse ausnahmsweise schon am 27. Mai 2016 bekannt, also vor der eigentlich üblichen Veröffentlichung in Fachzeitschriften, damit unter anderem Regierungen die Verbraucher, ähnlich wie vor Zigaretten, so schnell wie möglich warnen und die Bevölkerung über die Gefährlichkeit aufgeklärt wird. Die Autoren und andere industrieunabhängige Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass es eine „klare Evidenz“ für einen krebsfördernden Effekt gibt.
Die Studie erfüllte höchste Ansprüche, ihre Ergebnisse wurden von vier unabhängigen Gremien mit höchsten Standards überprüft. Die amerikanische Krebsgesellschaft (ACS) würdigte die NTP-Studie: „(...) Die Mitarbeiter des NTP waren sich der potentiellen Bedeutung der Studie klar bewusst. Deshalb gaben sie sich besondere Mühe, den höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen. Sie verwendeten die doppelte Anzahl von Tieren, die für diese Art von Studien erforderlich ist. Sie beriefen nicht nur ein Gremium, sondern vier Gremien ein, um sich Gewebe von exponierten Tieren anzusehen, um sicherzustellen, dass es sich bei den festgestellten Hirn- und Herztumoren auch in der Tat um solche Tumore handelte. Sie beauftragten die Bewertung durch mehrere Wissenschaftler außerhalb des NTP, um alle Aspekte der Datenanalyse und Studienergebnisse kritisch zu überprüfen (...) Der NTP-Bericht, der einen Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und zwei Krebsarten herstellt, markiert einen