Page 88 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 die nicht mit Mobilfunk telefonieren. Doch die 27 Millionen Dollar teure Studie durfte nicht veröffentlicht werden. Dr. Carlo wandte sich aber an die Öffentlichkeit und begann, Krankheitsgeschichten – von Handybenutzern, Anwohnern von Sendern – in einer Datenbank zu speichern. Ein Versuch der Mobilfunkbetreiber, dies per Gericht zu stoppen, scheiterte. Dr. Carlo warnt: „Wir sind in einer Grauzone, in der wir nie waren. Es ist das Beste, die Öffentlichkeit zu informieren. Die Firmen geben jetzt übrigens Millionen Dollar aus, nur um mich zu diskreditieren.“
Mobilfunkindustrie – wichtigster Anzeigenkunde der Medien
Investigative Journalisten haben schon 2007 herausgefunden, warum in der Presse die Wahrheit über Funkschäden unterdrückt werden. In dem Artikel „Funkstille über Strahlenschäden“ von Uwe Krüger liest man: „(...) Beeindruckend für alle Medien dürfte die Marktmacht der Mobilfunkindustrie sein. Und das Anzeigenvolumen, das sie zu verteilen hat. Zwischen 582 und 820 Millionen Euro gab die Telekommunikationsbranche laut Nielsen-Werbeforschung in jedem der letzten fünf Jahre aus. Die Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus gehören alle zu den Top 50 der größten werbenden Firmen; die Telekom war im Jahr 2000 sogar die Firma mit dem größten Werbebudget im Land. Dass die ganze Branche wegen einer möglichen erneuten Grenzwertdebatte in die Knie geht, können deshalb nicht nur die um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen besorgten Regierenden, sondern auch die Medienkonzerne nicht wollen (...).“
































































































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