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Mikrowellen auch bei geringen Leistungen das Elektroenzephalogramm des Menschen verändern (...) Dann untersuchte er als erster Wissenschaftler den Einfluss elektromagnetischer Felder auf das menschliche Gehirn. Seine Forschungsergebnisse gefielen nicht nur den Mobilfunkbefürwortern nicht, sondern auch Kollegen an der Universität ... Unter anderem wollte der Dekan, dass von Klitzing eine Einladung verschiedener Ausschüsse des Bundestages ausschlägt. Dort sollte er einen Vortrag über seine Forschung halten (...)“ „(...) Professor Roger Santini von der Universität Villeurbanne in Frankreich wurden im Herbst 2001 die Forschungsmittel gestrichen. Er hatte Untersuchungen in der Nähe von Mobilfunksendern durchgeführt und erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen bei 530 Anwohnern dokumentiert (...)“
Kritische Ärzte und Forscher werden mundtot gemacht
Aktuell ist auch der Fall des spanischen Arztes und Chemikers Claudio Gomez Peretta. Er musste vor Kurzem auf Druck der Mobilfunklobby seine Untersuchungen über schädliche Auswirkungen elektromagnetischer Wellen einstellen. Ansonsten – hieß es – habe er mit Sanktionen zu rechnen. Die Begründung: Peretta, Leiter der Suchtabteilung, sei »nicht offiziell ermächtigt«, diese Forschung durchzuführen. In der Region Valencia führt jetzt nur noch eine Firma Messungen durch, die von dem Elektrounternehmen Iberdrola finanzielle Zuwendungen erhält. Und gerade hier tauchten in jüngster Zeit überdurchschnittlich viele Fälle von Leukämie unter Kindern auf.
Ähnliche Erfahrungen machte auch der Epidemiologe Dr. George Carlo aus Washington. Er war früher Direktor eines Mobilfunkunternehmens und später gefürchteter Gutachter. Er untersuchte von 1993 bis 1999 im Auftrag von 28 US- Telefonunternehmen die Auswirkung des Mobilfunks. Seine Bilanz: Handybesitzer sterben häufiger an Gehirntumoren als Menschen,