Page 82 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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Kritische Wissenschaftler wurden (und werden) traktiert, dass sie um ihre Karriere fürchten mussten, die Fördergelder gestrichen wurden, oder den beruflichen oder gar sozialen Abstieg erlebten. So auch Prof. Henry Lai, der unabhängig von Dr. Carlos Forschungsprojekt auch DNA-Schäden durch Mobilfunkstrahlung unterhalb der Grenzwerte bestätigen konnte. Viele wahrheitssuchende Wissenschaftler wurden so verunglimpft, auch Prof. Franz Adlkofer (ehemals Charité Berlin), Prof. Wilhelm Mosgöller und Prof. Hugo Rüdiger (Medizinische Universitätsklinik Wien), Dr. Gerd Oberfeld (Leiter der Umweltsanitätsdirektion Land Salzburg), Prof. Roger Santini (Universität Villeurbanne), Prof. Ole Johannson (Karolinska Institut Stockholm) und viele mehr.
Experten im Dienst der Unternehmen
Das „War Gaming“-Memo von Motorola beinhaltete zudem, dass industriefreundliche Wissenschaftler oder Funktionäre gefunden werden mussten. Sie sollten die Unschädlichkeit von Mobilfunk in Wissenschaft, Gerichten und Politik beteuern. Zudem wurden nationale und internationale Expertengremien mit industriefreundlichen Schlüsselfiguren infiltriert.
In den USA wurde der besagte Präsident von CTIA, Tom Wheeler, Chef der obersten Zulassungsbehörde für Mobilfunkgeräte, der FCC (Federal Communications Commission). In Deutschland sieht es mit der Besetzung der Strahlenschutzbehörden nicht viel besser aus. Was würden Sie davon halten, wenn ein Topmanager der Tabakindustrie zum Leiter des Gesundheitsministeriums berufen würde? Oder Manager von Chemie- und Pestizidherstellern zum Chef des Umwelt- oder Landwirtschaftsministeriums?
Das „War Gaming“ sah auch vor, sehr viele industriefreundliche Studien zu finanzieren und zwar so, dass keine ungünstigen Ergebnisse dabei herauskamen. Das war auch bei dem zu
50 Prozent von der Mobilfunkindustrie und zu 50 Prozent von der Bundesregierung durchgeführten Deutschen Mobilfunk- Forschungsprogramm (DMF) der Fall. In der Pressemitteilung des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) vom 9. Juni 2008 heißt es:
