Page 75 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 Mobilfunkindustrie und deren Helfern versucht, die REFLEX-Studie als Fälschung darzustellen. Das gelang ihnen trotz großer Anstrengungen und Medienecho (zum Beispiel vom „Spiegel“) nicht. Wegen der damals aber gezielten Diffamierungspropaganda setzte sich trotzdem zum Teil bis heute die Meinung fest, die REFLEX- Studie sei gefälscht worden und DNA-Schäden gäbe es nicht. Ein Protagonist der Mobilfunkindustrie, der auch langjähriges, führendes Mitglied der Strahlenschutzkommission war (und zudem bis jetzt die meisten Forschungsgelder zur Erforschung der Wirkungen der Mobilfunkstrahlung vom Staat erhält), hat einmal zur REFLEX-Studie gesagt: „Die Ergebnisse von Diem et al. waren also in der Tat besorgniserregend. Sollten sie sich bestätigen, wäre dies nicht bloß ein Alarmsignal, sondern der Anfang vom Ende des Mobilfunks, da DNA-Schäden die erste Stufe zur Krebsentstehung sind.“
WAS IST DRAN AM GEGENARGUMENT DER MOBILFUNKINDUSTRIE?
Nun wird von der Lobby argumentiert, dass kein biologischer Wirkmechanismus bekannt sei, wie Mobilfunkstrahlung DNA- Schäden hervorrufe könne oder krebsfördernd wirken würde. Und aus diesem Grund werden die Forschungsergebnisse nicht ernst genommen.
Dabei fand sich zum Beispiel bei einer von Prof. Michael Harry Repacholi Anfang der 1990er-Jahre durchgeführten Studie bei bestrahlten Tieren eine verdoppelte Krebsrate. Das weitere Vorgehen sieht demnach wie folgt aus: Man sucht krampfhaft den „Fehler“, wieso diese Tiere vermehrt Krebs bekommen haben. Da aber kein Fehler im Studienablauf zu ermitteln ist, folgt daraufhin ein Statement wie: „Wir können uns nicht erklären, warum die bestrahlten Tiere doppelt so viel Krebs bekommen haben.“ Und dann nimmt man schließlich diese Studienergebnisse aus Risikobewertungen heraus und entsorgt sie im Abfalleimer.































































































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