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deutlich giftiger und zudem fungiert es auch als Antenne für Funkstrahlung. Dies könnte die Ursache dieser Erkrankungen sein.
Tumorentstehung durch Strahlung
Besonders hervorzuheben ist die NTP-Studie (National Toxicology Programm) der US-Regierung, die mit 25 Millionen Dollar finanziert wurde. Nach etwa zehn Jahren Forschung und mehrfacher Wiederholung wurde deutlich: Durch Mobilfunkstrahlung unterhalb der Grenzwerte wurden Tumore ausgelöst und in den Geweben DNA-Schäden und Tumorvorstadien. Die Ergebnisse wurden erstmals 2016 präsentiert, damit die US-Regierung Warnhinweise an den Handys anbringt (ähnlich wie bei Zigarettenschachteln). Die Mobilfunkindustrie und ihr hörige Massenmedien, aber auch das Bundesamt für Strahlenschutz haben diese Studie als falsch bewertet. Unter anderem wurde bemängelt, dass man nicht von Tieren auf den Menschen schließen könne. Das ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, denn alle Versuche mit neuen Medikamenten werden schließlich mit Tieren durchgeführt. Wenn also die Ergebnisse von Tierversuchen keine Bedeutung hätten, warum werden dann so viele Tiere im Labor gequält? Und was sollen dann diese Versuche über unsere Medikamente aussagen?
Das renommierte Ramazzini-Institut in Italien hat ebenfalls Tiere mit Mobilfunk bestrahlt, der eine Stärke aufwies, wie sie in etwa 150 Meter Entfernung von einem Mobilfunksender auftreten. Die bestrahlten Tiere bekamen ebenfalls vermehrt Tumore. Eine österreichische Unfallversicherung finanzierte zwei Forschungsversuche an der Universität Wien. In dem ATHEM-I- und ATHEM-II-Projekt wurden eindeutig DNA-Schäden und andere Wirkungen auf Zellen festgestellt, hervorgerufen durch Mobilfunk unterhalb der Grenzwerte.
Aber auch schon Anfang der 2000er-Jahre wurden im REFLEX- Projekt, das von der EU und der Verumstiftung gefördert und an 14 europäischen Forschungszentren durchgeführt wurde, DNA-Schäden bei bestrahlten Zellen gefunden. Die Ergebnisse wurden mittlerweile mehrfach bestätigt. Trotzdem wurde von der