Page 25 - 5G-Die-geheime-Gefahr
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 „electromagnetic fields“ (HF-EMF), „cellphonetower“ und „adverse effects“. So hatte ich dies 1995 bei meiner Doktorarbeit zu einem anderen Thema gelernt. Auf diese Weise arbeite ich seitdem als wissenschaftlich tätiger Arzt in der Uniklinik auch mit anderen Themen wie zum Beispiel, wenn es um Infektiologie oder Quecksilbergiftigkeit geht. Und ich war über die Ergebnisse, die die Datenbank ausspuckte, maßlos schockiert. Es gab eine Fülle von Studien, die klar zeigten, dass Mobilfunkstrahlung Zellen verändert und zu Beschwerden führt. Die Schädigungen waren in allen Organsystemen zu sehen, darunter in Herz und Gehirn, außerdem in den Nerven, im Stoffwechsel und den Hormonen bis hin zu schädlichen Auswirkungen auf die Erbsubstanz (so wie sie durch radioaktive Strahlung ausgelöst werden) und Krebs.
Es gab zudem Studien, die Schäden an Pflanzen, Tieren und Insekten thematisierten. Und ich konnte selbst beobachten, wie Bäume in der Nähe von Mobilfunktürmen nach zwei bis fünf Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurden, die äußeren Triebe ohne Blattwerk waren und die Bäume schließlich starben. Besonders in den Richtfunkstrecken der Mobilfunksender, die auf andere Mobilfunksender gerichtet waren, gingen die Bäume sehr schnell ein. Ich hatte mir mittlerweile Messgeräte angeschafft. In Gegenden, wo wenig Strahlung vorhanden war, fanden sich die gesündesten und größten Bäume. Im Herbst bei Streuobstwiesen war das besonders auffällig. Während im Funkloch die Obstbäume voluminöses Blattwerk aufwiesen und erst Ende November, Anfang Dezember kahl waren, hatten die gleich alten Bäume (nur einen Kilometer entfernt, bei gleicher Meereshöhe, gleichem Klima, gleicher Niederschlagsmenge und gleichem Boden) schon Ende August keine Blätter mehr. Der Unterschied lag nur in einer dazwischenliegenden kleinen Kuppe. Die kahlen Bäume standen etwa 200 Meter von einem Mobilfunkturm entfernt, die gesunden Bäume waren durch den Hügel vom Mobilfunkstrahl geschützt.
Es gab auch Studienergebnisse, die auf keinerlei Schäden an Zellen, Tieren oder Menschen stießen. Das Verhältnis zwischen Studien, die schädigende Effekte ausfindig machten, und denen, die keine fanden, war etwa 50 Prozent zu 50 Prozent. Auffällig war jedoch:
































































































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