Page 129 - EMF–Elektromagnetische Felder

ist – wie bereits an anderer Stelle dargelegt – problematisch für Bienen, wenn sie mit dem gesammelten Pollen zurück in den Stock wollen, doch genauso für Zugvögel, 69 für Waldmäuse, die sich zu erinnern suchen, wo sie ihr Nest gebaut haben, 70 und sogar für Hummer, während sie über den Meeresgrund ziehen. 71
EMF führen Untersuchungen zufolge dazu, dass weniger Kaulquappen zu Fröschen heranwachsen, 72 dass Milchkühe weniger Milch geben 73 und Fledermäuse bestimmte Bereiche nicht mehr freiwillig anfliegen. 74
Die gute Nachricht also lautet: Wenn Sie sich um Schutz vor elektromagnetischen Feldern bemühen, tun Sie gleichzeitig auch etwas zum Schutz der Umwelt. Damit das allerdings starke Auswirkungen bekommt, müssen Sie zum Aktivisten werden und sich an Initiativen beteiligen, die sich für die Eindämmung von EMF stark machen. Ich hoffe, der Gedanke an die Gesundheit unserer Kinder und der Kinder künftiger Generationen ist Motivation genug, Sie zum Handeln zu bewegen.
Unsere Kinder sind am anfälligsten für EMF-Schäden
Elektromagnetische Felder sind gefährlich für Erwachsene, für Pflanzen, für Bienen, für Mikroben und für Tiere generell. Ein dramatisch höheres Gesundheitsrisiko jedoch stellen sie für Kinder dar, was vor allem mit der Dauer der Belastung zusammenhängt. Die heutige Jugend wird elektromagnetischen Feldern viel länger ausgesetzt sein als wir Erwachsenen, was bedeutet, dass auch die Möglichkeit, stärkeren mitochondrialen Schaden zu erleiden, exponentiell ansteigt.
Bei Kindern unter 12 Jahren ist zudem der Wasseranteil im Körper größer als bei Erwachsenen, was es ihnen ermöglicht, eine beträchtlich höhere Strahlung zu absorbieren. Hinzu kommt, dass das Knochenmark von Kindern zehn Mal mehr Mobilfunkstrahlung als das Knochenmark erwachsener Menschen absorbiert. 75 , 76 Die größte Schwachstelle der Kinder allerdings stellt möglicherweise ihr Kopf dar.
Das Gehirn eines Kinds ist besonders anfällig